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Der EC Metten stellt sich vor:

Ein Überblick über die sportlichen Aktivitäten.

Der EC Metten hat in der relativ kurzen Zeit seines Bestehens schon eine recht bewegte Vergangenheit. Gleich nach Gründung im Jahre 1991 wurde in der damaligen C-Klasse an den Meisterschaften teilgenommen. Zwei Mannschaften schafften den sofortigen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Die 1. Mannschaft konnte nach diesem 1. Aufstieg noch weitere neun Aufstiege in Folge feiern. Dieser Durchmarsch von der C-Klasse in die höchste deutsche Spielklasse, der Bundesliga ist wohl einzigartig für einen Eisstockverein. Auch das Turnierergebnis in der damaligen Kreisliga mit 52 : 0 Punkten war ein Highlight in der Vereinsgeschichte.

Die Schützen Robert Ebenböck, Walter Kilger und die leider schon verstorbenen Franz Gilch und Willibald Hüttner waren die Hauptakteure dieser Erfolgsserie.

Hervorzuheben ist auch der Erfolg der Juniorenmannschaft im Jahre 1999. Die Mannschaft mit den Schützen Thomas Schauer, Markus Waldhauser, Manuel Nedorost und Stefan Hacker konnten bei der Deutschen Meisterschaft im Eisstadion Regen einen beachtlichen dritten Platz erkämpfen.

Aktuell hat der EC Metten 2 Mannschaften bei den Wintermeisterschaften und auch 2 bei den Sommermeisterschaften gemeldet.

Die 1. Mannschaft (Schützen Reinhold Dulder, Stefan Hacker, Thomas Schauer, Markus Waldhauser) hat in der aktuellen Wintersaison und auch in der Sommersaison in der Bayernliga die Spielklasse halten können.

Die 2. Mannschaft (Schützen Markus Hönig, Manuel Nedorost, Robert Ebenböck, Karl Schober) hat in der Wintersaison 2017/2018 in der Kreisoberliga den 3. Platz belegt und ist damit in die Bezirksliga Süd aufgestiegen. Im Sommer nimmt die 2. Mannschaft an der Meisterschaft in der Kreisliga teil.

 

Chronik zur Gründung des Vereins und zum Bau der Sportanlage.

Nachdem in Metten schon lange über die Gründung eines Eisstockvereines oder über die Aktivierung der bestehenden Eisstockabteilung beim TSV Metten geredet wurde, aber nie etwas in diese Richtung passiert war, ist am 23.03.1991 in einer Gründungsversammlung im Gasthaus Holmer beim damaligen Pächter Alfons Wimbauer der EC Metten aus der Taufe gehoben worden. Ebenfalls dabei war damals der Obmann des Eisschützenkreises 101, Bernd Vornehm, zur Klärung von Organisationsfragen.

 

Als Gründungsmitglieder waren anwesend:

Achatz Klaus, Berger Klaus, Ebenböck Robert, Gilch Franz, Holmer Rudolf jun., Hüttner Willibald, Kilger Walter, Krammer Michael, Kramer Rudolf, Kellerer Helmut, Nedorost Manfred, Plenk Ludwig, Schober Karl, Stoiber Josef, Wimbauer Alfons

Von den ehemaligen Gründungsmitgliedern sind bereits verstorben:

Franz Gilch, Berger Klaus, Hüttner Willibald, Krammer Michael, Kramer Rudolf, Kellerer Helmut, Plenk Ludwig, Stoiber Josef, Wimbauer Alfons

 

Nach erfolgter Gründung wurde unter dem 1. Vorsitzenden Helmut Kellerer nun versucht, für Training und Wettkampf eine geeignete Sportanlage zu finden. Für den winterlichen Spielbetrieb kam nur das Eisstadion Deggendorf in Frage und hier wurde auch eine Trainingsbahn angemietet. Da sich der Eisstocksport auch im Sommer großer Beliebtheit erfreut, ist für den sommerlichen Spielbetrieb die Asphaltbahn in Egg vom SV Edenstetten angemietet worden. Einige Zeit später fand man in Loham beim EC Mariaposching ein neues Zuhause. Zwischenzeitlich war der 1. Vorsitzende abgetreten und ab 28.04.1993 leitete Manfred Nedorost die Geschicke des EC Metten.

Obwohl in Loham beste Bedingungen vorgefunden wurden und eine sehr gute Kameradschaft mit dem EC Mariaposching herrschte, wurde aus Gründen der Entfernung und dem Drang zur Selbständigkeit immer öfter der Wunsch nach einer eigenen Sportanlage geäußert.

Gemeinsam mit Vertretern der Marktgemeinde wurde versucht, für eine entsprechende Sportanlage ein geeignetes Grundstück zu finden. Die anfängliche Überlegung eventuell an der Donau oder am Volksfestplatz eine Sportanlage zu errichten wurde wieder fallengelassen. Als Alternative wurde dem EC Metten von der Gemeinde das Grundstück an der Jahnstraße bei den Tennisplätzen angeboten, was der Verein dankend angenommen hat.

Mitte 1996 war es dann soweit. Mit der Marktgemeinde wurde ein Gestattungsvertrag zur Grundstücksüberlassung abgeschlossen. Unser Sportskamerad Josef Stoiber hat sich daraufhin bereiterklärt, kostenlos einen Bauplan für die Errichtung von vier Asphaltbahnen zu erstellen. In dieser Zeit mußte der 1. Vorsitzende Manfred Nedorost aus gesundheitlichen Gründen das Ruder aus der Hand geben. In der 8-monatigen Übergangszeit bis zu den nächsten Neuwahlen führte geschäftsführend der 2. Vorsitzende Erwin Stubhan den Verein. Seit den Neuwahlen am 15.03.1997 wurde Karl Schober zum 1. Vorsitzenden gewählt und hatte damit die Verantwortung über den Verein und über die begonnenen Baumaßnahmen.

Nachdem naturschutzfachliche Probleme und Bedenken wegen der Fernwasserleitung ausgeräumt waren, wurde im Sommer 1996 die Baugenehmigung für die Asphaltbahn erteilt. Der Fa. Schaupp aus Fischerdorf wurde der Auftrag zum Bau der Asphaltanlage übergeben. Für den Bau mußten ca. ein Meter Humus abgetragen und mit frostsicheren Unterbau aufgefüllt werden. Die Asphaltierung wurde ebenfalls von der Fa. Schaupp durchgeführt. Die Restarbeiten wie das Anbringen der Markierung, die Balkenumrandung und die Rekultivierung wurde von den Mitgliedern erledigt.

Nachdem die Bahnen fertiggestellt und die Ausübung des Eisstocksports im Sommer in Metten möglich war, ging es für den Verein an die noch größere Aufgabe, die Errichtung eines Clubhauses.

Hier wurde die Planung in die erfahrenen Hände von Siegfried Wagner, Neuhausen, gegeben. Für einen Sonderpreis und mit Spendenunterstützung ist ein sehr guter Planentwurf gefertigt worden.

Nach der Planeinreichung für das Clubhaus am Jahresanfang 1997 und der endgültigen Genehmigung am 26.05.1997 konnte endlich mit dem Bau begonnen werden. Unter der Regie von Christian Hofmarksrichter und der Unterstützung vieler fleißiger Hände wurde innerhalb von sieben Wochenenden der Rohbau errichtet. Der Dachstuhl wurde von Christian Uhrmann gefertigt und aufgestellt.

Im Jahre 1998 wurde in Eigenleistung der ca. 110 Meter lange Kanal sowie die übrigen Leitungen wie Strom und Wasser verlegt. Auch ein Flutlicht ist unter der tatkräftigen Mithilfe von Ludwig Murr errichtet worden. Der Innenausbau und die Gestaltung der Außenanlage wurde 1998 begonnen und im Jahre 1999 fertiggestellt.

Für besondere Verdienste bei der Verwirklichung der Clubhausanlage sind einige Personen besonders hervorzuheben:

Als erster ist zu nennen der Christian Hofmarksrichter, der die Bauleitung übernommen hatte und selbst kräftig Hand anlegte. Sein Bruder Klaus Hofmarksrichter, obwohl in Bogen ansässig, die meisten Mauererarbeiten ohne Bezahlung erledigte. Weiter der Manfred Nedorost, der sämtliche Fliesenarbeiten ausführte. Ebenso der Walter Kilger, der zusammen mit Alfred Pritzl für die Schreinerarbeiten viele Stunden geopfert hat. Auch der Rudi Achatz hat viel geleistet, da er die gesamte Elektroinstallation durchgeführt hat.

Es können nicht alle Helfer namentlich erwähnt werden. Zu nennen wären sicherlich noch mindestens 20 weitere Mitglieder, die an vielen Samstagen und Abenden freiwillig und ohne Bezahlung mitgeholfen haben, eine eigene Sportanlage mit möglichst geringen Kosten zu errichten.

Die Organisation der Baumaterialbeschaffung sowie die Einteilung der Teilarbeiten war unter dem Aspekt, immer möglichst gute Qualität zu günstigen Preisen zu bekommen, für den Vorstand nicht leicht.

Die gemeinsamen Anstrengungen haben sich jedoch gelohnt, Der EC Metten kann auf seine Sportanlage zu Recht stolz sein.

Der EC Metten, der mit 15 Gründungmitgliedern 1991 begonnen hat, hat heute einen Mitgliederstand von rund 90 Mitglieder.

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